Mai 21, 2025
7 Monate intensives Schauspiel Training mit Andrei Biziorek und dem Demidov Studio Vienna 2024/2025
(c) Bild Winfried Platzgumer
The Origins of Inspirations for Actors
The Demidov inner technique is a practical key toward the resurrection and further development of the rich Russian psychological theatre tradition. In contrast to modern theatrical and cinematic trends, those based on spectacle and special effects, the Demidov technique gives preference to the creative individuality of the artist.
2024/2025https://www.demidovstudiovienna.com/
Jan. 14, 2025
„Dem Tod muss man ins Auge sehen.“ Die Worte, die Federico García Lorca seiner despotischen Bernarda in den Mund legt, sind ein Requiem wider Willen. Knapp zwei Monate, nachdem der andalusische Dichter seine „Tragödie von den Frauen in den Dörfern Spaniens“ fertiggestellt hat, fällt er jener autoritären Gesinnung zum Opfer, die er anprangert: Im Sommer 1936 wird Lorca von den aufständischen Militärs verhaftet, wenige Tage später erschossen.
„Ein grausam genaues Spiel um gestaute Leidenschaften und Lebensvernichtung. Lorca hat in diesem psychologischen Drama die strenge, »tragische« Form gesucht, mit dem Ziel völliger Einfachheit. »Keine Literatur, pures Theater« wollte er darin verwirklichen. ›Kein bißchen Dichtung! Realität! Reiner Realismus!‹« soll Lorca gesagt haben. Wir spielen die Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger.
Theater Arche
Münzwardeingasse 2a, 1060 Wien
Vorstellungen
9. – 12. Jänner 2025 (19:30)
Eine Koproduktion mit dem Konservatorium für Schauspiel und darstellende Kunst
Regie: Colleen Rae Holmes
Bühne: Arnold Wilfing
Lichtdesign: Ricarda Reithner
Grafikdesign: Peter Uhl
Produktionsleitung: Jasmina Eder, Marion Steinbach
Regieassistenz: Thomas Eichinger
Bühnenassistenz: Matthias Stangl, Stephan Thalmeier, Christian Haas
Kostümassistenz: Emily Bleyer, Agnes Ludwig
Maske: India Callender
Licht: Alexander Farkas
Ton: Stephan Thalmeier
Sep. 18, 2024
ORF Ö1, Sa, 27.07.2024, 14.00 bis 15.00 Uhr
„Was passiert, wenn der Bub auch schon über siebzig ist und die Mama über neunzig? „Es hat’s niemand nicht leicht g’habt“ lautet der Untertitel von Helmut Hostnigs neuem Hörspiel „Die Mama und der Bub“, das oberflächlich betrachtet leichter daherkommt als man meinen könnte.“
… schreibt Jochen Meißner … über Helmut Hostnigs autofiktionales Stück, das mit der Methode von oral history entstanden ist.
… und weiter:
Diesmal leihen Linde Prelog und Helmut Bohatsch Mutter und Sohn in der Regie von Ursula Scheidle ihre Stimmen. Geboren „bald nach dem ersten und vor dem zweiten Krieg“, schwindet der Mama langsam die Orientierung. Sie betont „Demenz“ auf der ersten Silbe und wehrt die Korrektur durch ihren Bub mit der lapidaren Entgegnung ab: „Da hat aber noch niemand Bregenz gesagt, auch kein Ausländer nicht.“ Die Frau hat offensichtlich Humor und verwechselt dennoch oder vielleicht gerade deswegen konsequent Inkontinenz und Inkonsistenz: „Das weiß ich, weil ich Krankenschwester war“.
Weil sie der Katze nebst Büchern und den Zeitungen mehr Platz einräumt als sich selbst, findet der Arzt, der sie wegen der Erhöhung der Pflegestufe begutachten soll, kaum einen Platz an ihrem Bett. Doch die schlecht geschauspielerte Inszenierung der Gebrechlichkeit scheitert letztendlich. Sie ist halt doch zu vital für das Kostendämpfungskonzept der Kranken- und Pflegekassen. Die fast slapstickhafte Szene täuscht jedoch nicht über die zugrundeliegende Dramatik hinweg.
… Es kommt schließlich der Moment, in dem sie in einem mottenzerfressen Mantel, den man in der 20er Jahren des letzten Jahrhunderts getragen hat, auf ihrem Bett sitzt und wartet, abgeholt zu werden. Ihren Sohn erkennt sie da nicht wieder und siezt ihn. Es sind herzzerreißende Momente, die von Linde Prelog und Helmut Bohatsch mit großer Intimität und Nähe in ihrer ganzen schrecklichen Normalität gespielt werden. Florian Kmet liefert dazu den Soundtrack, der sich nicht in den Vordergrund drängt, aber hörbar die Atmosphäre verdichtet.
... Nach dem Krieg hat sie in bitterer Armut bei einer „Zwetschgenwachthochzeit“ in einem gemieteten Hochzeitskleid geheiratet. Die Zwetschgen mussten nachts bewacht werden, um sie vor dem Obstklau zu schützen. Annelieses Geschichten gehen manchmal etwas durcheinander, aber es sind Geschichten, die mit ihr verschwinden werden. Es sei denn, der Bub schreibt sie auf und überführt sie in eine poetische Form, wie es Helmut Hostnig getan hat.
Jochen Meißner – KNA Mediendienst, 01.08.2024
siehe auch unter:
Das Verschwinden der Zwetschgenwachthochzeit
Mai 26, 2024
11 Szenen erzählen von der berührenden Beziehung zwischen der Mama und ihrem Buben, der sie besucht und sie im immer beschwerlicher werdenden Alltag unterstützt. Die Mama monologisiert ihre Erinnerungen und spricht über das Älterwerden und seine Folgen. Ihr Bub – mittlerweile selbst im Ruhestand – hört zu, beobachtet, greift ein, wenn seine Mutter den Faden zu verlieren droht, und geht mit ihr auf Zeitreisen, die bis weit ins letzte Jahrhundert hineinreichen. Das Hörspiel Die Mama und ihr Bub schildert ein Leben zwischen Herausforderung, Schuld und Versagen, Erfolg und bestandenen Prüfungen. Für den „Bub“ ist es nicht nur eine Auseinandersetzung mit der Biographie seiner Mutter, sondern gleichzeitig auch eine mit seinem eigenen Alt- und Älterwerden.
Das Stück ist gleichzeitig ein Rückblick auf ein tragisches Jahrhundert und durch die Recherchemethode Oral History ein Vermächtnis der älteren Generation, verkörpert durch eine starke Frauenfigur.
Mai 26, 2024
(c) Foto by Sam Rahimpour
The studio was created in 2023 by Andrei Biziorek in association with Thomas Weilharter as a place to both teach the Demidov technique so that it continues to reach a wider audience, and to research and explore the technique more deeply. The Demidov inner technique is a practical key toward the resurrection and further development of the rich Russian psychological theatre tradition. In contrast to modern theatrical and cinematic trends, those based on spectacle and special effects, the Demidov technique gives preference to the creative individuality of the artist. The studio runs regular introductory workshops, as well as intermediate level workshops for those with some experience of the technique.
Mai 26, 2024
Im Mai 2023, anlässlich des 120. Geburtstags von Victor Urbancic, begab sich der Kammerchor des Johann-Joseph-Fux Konservatoriums Graz auf eine musikalische Spurensuche: Der Chor unter der Leitung von Franz M. Herzog reiste nach Island, um dort gemeinsam mit dem Chor der Musikhochschule Reykjavík Musik von Victor Urbancic aufzuführen.
Ausstrahlungstermine
05. Mai, 10:00 Uhr 05.05., 10:00 Uhr ORF 2