Ursula spielt Bernarda – in Bernarda Albas Haus – LORCAS Klassiker in der Arche in Wien 9. bis 12. Jänner 2025. Regie: Colleen Rae Holmes. 19 Uhr 30

„Dem Tod muss man ins Auge sehen.“ Die Worte, die Federico García Lorca seiner despotischen Bernarda in den Mund legt, sind ein Requiem wider Willen. Knapp zwei Monate, nachdem der andalusische Dichter seine „Tragödie von den Frauen in den Dörfern Spaniens“ fertiggestellt hat, fällt er jener autoritären Gesinnung zum Opfer, die er anprangert: Im Sommer 1936 wird Lorca von den aufständischen Militärs verhaftet, wenige Tage später erschossen.
„Ein grausam genaues Spiel um gestaute Leidenschaften und Lebensvernichtung. Lorca hat in diesem psychologischen Drama die strenge, »tragische« Form gesucht, mit dem Ziel völliger Einfachheit. »Keine Literatur, pures Theater« wollte er darin verwirklichen. ›Kein bißchen Dichtung! Realität! Reiner Realismus!‹« soll Lorca gesagt haben. Wir spielen die Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger.
 

Theater Arche
Münzwardeingasse 2a, 1060 Wien

Vorstellungen
9. – 12. Jänner 2025 (19:30)
Eine Koproduktion mit dem Konservatorium für Schauspiel und darstellende Kunst

Regie: Colleen Rae Holmes
Bühne: Arnold Wilfing
Lichtdesign: Ricarda Reithner
Grafikdesign: Peter Uhl
Produktionsleitung: Jasmina Eder, Marion Steinbach

Regieassistenz: Thomas Eichinger
Bühnenassistenz: Matthias Stangl, Stephan Thalmeier, Christian Haas
Kostümassistenz: Emily Bleyer, Agnes Ludwig
Maske: India Callender
Licht: Alexander Farkas
Ton: Stephan Thalmeier